Wer kennt es nicht, dieses kleine, allgemein unbeliebte Insekt: Die Spinne.
In der deutschen Sprache gibt es einige Wörter, die sich von „Spinne“ ableiten lassen.
So sind z. B. „Spinner“ Menschen, die Wolle kunstvoll und aufwendig verarbeiten; dieser Vorgang ist dem „Spinnen“ der Spinne sehr ähnlich, die aus hauchdünnen Fäden ein Netz macht.
Interessanterweise hat dieses Wort aber auch eine andere Bedeutung. Es bezeichnet auch Menschen, die sehr speziell und individuell sind, weil sie ihre eigenen Ideen haben und auch ausleben. Das passt leider nicht immer zur Denkweise anderer Leute. In diesem Sinne wird der „Spinner“ auch oft als „verrückte“ oder „eigenartige“ Person gesehen.
Die Verbindung zwischen den Spinnern, die sich mit Wolle beschäftigen und Textilien produzieren und den „verrückten“ Spinnern ist angeblich darauf zurückzuführen, dass die Spinnerinnen (die weibliche Form des Spinners) früher oft über viele Stunden hinweg mit der Wolle und dem „Spinnen“ beschäftigt waren. Durch die monotone Arbeit wurden sie, der Legende nach, schnell verrückt und waren nicht mehr ansprechbar.
Aber sind Spinner gleich Spinner? Und ist es wirklich nur verrückt neue, kreative Ideen zu spinnen?
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