Noch vor 20 Jahren trennte eine Grenze die beiden deutschen Staaten BRD und DDR. Bis zum November 1989 war es den DDR-Bürgern nicht erlaubt, diese Grenze zu überschreiten. (Das war nur unter “besonderen Voraussetzungen” möglich, wenn zum Beispiel ein naher Verwandter Geburtstag hatte, oder wenn man selbst Rentner war.) Von der Berliner Mauer gibt es viele Fotos und Filmaufnahmen – aber wie sah die Grenze eigentlich aus? Die 1400 km quer durch die Landschaft? Im ehemaligen Grenzgebiet gibt es jetzt etliche Museen, die darüber informieren. Wir waren mit einigen Teilnehmern im Grenzlandmuseum Teistungen und schauten uns an, wie die Grenze verlief und was das für die Menschen bedeutete.

Sehr interessant waren die Erzählungen und Erinnerungen von Jürgen (aus Niedersachsen) und Isabell (aus Thüringen), so gab es also nicht nur “große” Geschichte, sondern auch viele “kleine” Geschichten. Und ganz nebenbei haben wir natürlich die Deutsche Sprache benutzt und viele neue Wörter gelernt. Kennt ihr noch diese Wörter: das Netz, der Broiler, die Wandzeitung, das Halstuch, der Zoll, die Selbstschussanlange, der Stacheldraht?

Hier ein paar Fragen an Geschichts-Kenner: Wie lange gab es die DDR? Wie lange gab es die Berliner Mauer? Wie lang war die Grenze? (Nicht die Mauer!) Wie lang ist der Rundweg an der ehemaligen Grenze in Teistungen? (Infos auf der Website!) Und was ist der Unterschied zwischen wie lange und wie lang?
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